Was ist der Unterschied zwischen SEO, SEA und SEM?

Sicherlich ist es Ihnen bereits aufgefallen, dass die Ergebnisseiten von Suchmaschinen in verschiedene Bereiche unterteilt sind. Dabei sind die meisten Seiten ähnlich aufgebaut. In diesem Beitrag schauen wir uns stellvertretend für alle Suchmaschinen die Ergebnisseite von Google an und erläutern an diesem Beispiel die verschiedenen Begriffe.

Da wir auch in unseren Seminaren auf Anglizismen und unnötige Fachbegriffe verzichten, sprechen wir von Ergebnisseiten. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass damit Search Engine Result Page - auch SERP - gemeint sind. Hier sehen Sie eine klassische Ergebnisseite nach einer Suchanfrage:

Diese Seiten sind in der Regel in drei Bereiche unterteilt:

1. Bezahlte Werbeanzeigen (SEA)

Dieser Bereich wird bei Google und anderen Suchmaschinen durch Werbeanzeigen gestaltet. Sogenannte „Ads“ sorgen für den Namen „SEA“ - ausgeschrieben ist damit das Search Engine Advertising (SEA) gemeint. Zu deutsch: Suchmaschinen-Anzeigen. Diese werden in unserem Beispiel über GoogleAds gebucht (früher wurde der Dienst noch Google AdWords genannt) Doch Vorsicht: Nur weil Sie eine Anzeige schalten, garantiert Ihnen niemand, dass diese auch ganz oben erscheint. Google & Co entscheiden hier nach Relevanz für den Nutzer, denn bezahlt wird in der Regel nach Klicks. Möchten Sie ein Produkt aus einem Online-Shop bewerben, können Sie dieses auch die Google Shopping Box verwenden. Lesen Sie im weiteren Beitrag, wie Sie hier aktiv Einfluss nehmen können.

2. Suchergebnisse im organischen Bereich (SEO)

Hier spielt die Suchmaschine Ihr organischen - also unbezahlten - Ergebnisse aus. Um in diesem Bereich weit vorne angezeigt zu werden, muss ihre Webseite optimal für Google und andere Suchmaschinen gestaltet sein. Daher spricht man von Suchmaschinenoptimierung oder im Englischen von Search Engine Optimization. Suchmaschinenoptimierung ist ein Mix aus verschiedenen Faktoren, die technischer und inhaltlicher Natur sind. In diesem Magazinbeitrag beleuchten wir Ihnen die Hintergründe um zu den sogenannten „zehn blauen Links“ zu gehören. Damit sind die zehn organischen Suchergebnisse gemeint, die zwischen den Werbeanzeigen erscheinen.

3. Universal Search - die Spezielergebnisse

Der dritte Bereich ist ebenfalls organisch, also unbezahlt und wird nach Relevanz ausgespielt. Im sogenannten Universal Search-Bereich zeigt Google neben Fotos und Videos auch Nachrichten passend zur Suchanfrage an. Um hier optimale Ergebnisse anzuzeigen, verwendet Google einen besonderen Algorithmus, welcher sich den Nutzerbedürfnissen anpasst. Suchen Sie beispielsweise nach einem aktuellen Zeitgeschehen, werden hier Nachrichten zu dem Thema angezeigt. Um hier mitspielen zu können, müssen Ihre Inhalte darauf anpassen. Beispielsweise durch passende Bild- oder Videotitel.

Was versteht man unter SEM?

Nun wissen Sie, was sich hinter den Abkürzungen SEO (Search Engine Optimization) und SEA (Search Engine Advertising) versteckt - doch was hat es es nun mit SEM auf sich? SEM steht für Search Engine Marketing (Suchmaschinenmarketing) und lässt sich sehr leicht erklären:

SEO + SEA = SEM.  Suchmaschinenmarketing ist also der Oberbegriff aus Ihrem Marketing-Mix, der alle Maßnahmen beschreibt, die Sie treffen, um Besucher auf Ihre Webseite zu lenken Dabei müssen Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung im Einklang stehen und alle Maßnahmen aufeinander abgestimmt sein.

Viel hilft (nicht immer) viel

Wie immer im Leben, kommt es auch bei gutem Suchmaschinenmarketing auf den Mix an. Viel Geld im Gießkannenprinzip für breit gefächerte Keyword-Anzeigen zu schalten, wird Ihnen nicht den gewünschten Erfolg bringen, wenn die dahinterstehende Webseite nicht optimiert ist. Lesen Sie in diesem Beitrag. Was alles dahinter steckt. In unseren Seminaren zeigen wir Ihnen die Zusammenhänge und geben Ihnen einfach Tipps, wie Sie Ihr Onlinemarketing optimieren.

Verpassen Sie keinen Beitrag unseres Magazins und folgen Sie uns auf Social Media. Sie finden uns auf Facebook, Instagram oder LinkedIn.